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Y*-Farbmodell

Y*-Farbmodelle zerlegen die Farbe in eine Komponente für die Lichtstärke (Luminanz) und zwei Komponenten für den Farbanteil (Chrominanz). Die beiden Farbkanäle beschreiben die Abweichung von der reinen Lichtstärke im Sinne einer Schwarz-Weiss-Skala. Dadurch sind Y*-Farbmodelle abwärtskompatibel zu Schwarz-Weiss Fernsehgeräte und dominierten lange Zeit den Bereich der Farbfernsehgeräten. Erst durch das aufkommen von Computer und Digitalfernsehen werden sie nah dies nah verdrängt. Der analoge Hintegrund der Y*-Systeme zeigt sich auch darin, dass die beiden Farbkanäle sowohl positive als auch negative Werte (Spannungen) haben können und damit die Abweichung von der erwähnten Schwarz-Weiss-Skala angeben. Bei digitalen Farbmodellen sind negative Werte higegen nicht gebräuchlich.

Ein weiterer besondere Eigenschaft der Y*-Modelle ist, dass für den Schärfeeindruck des Bildes der Y-Kanal entscheidend ist. Entsprechend kann man die Auflösung (und damit die Datenmenge) der beiden Farbkanäle reduzieren, ohne dass das Bild stark an Qualität einbüsst. Dies zeigt sich auch, wenn man die Kanäle einzeln darstellt.

asd